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Psychologische Beratung Mannheim

Bindungsangst

"Bindung und Freiheit sind sich in der Liebe kein Feind. Denn Liebe ist die größte Freiheit und doch die größte Bindung."  Buddhistische Weisheit

Bindungsangst und Verlustangst überwinden

Bindungsangst oder Verlustangst kann sehr belastend für eine Beziehung sein, auch wenn dieses Gefühl selten gleich offensichtlich wird. Dabei sind Bindungsangst und Verlustangst eng miteinander verknüpft: Wer das Gefühl der Bindung nicht kennt, kann auch das Gefühl des Verlustes nicht fürchten. Auch spricht man von aktiver und passiver Bindungsangst und nicht selten kommt ein verlustängstlicher Partner mit einem bindungsängstlichen Partner zusammen.

Oftmals stellen sich Bindungs- oder Verlustängste nicht als die Ursache bei Beziehungsproblemen dar, denn meist werden die Betroffenen unbewusst durch sie gelenkt. Die Ursache der Angst, eine Beziehung oder Bindung einzugehen, kann oft weit in der Vergangenheit liegen, weshalb die meisten Betroffenen gar nicht näher benennen können, woher das Gefühl der Einengung oder der Impuls von Flucht eigentlich kommt.

Bei manchen Menschen können Verlusterfahrungen in der Kindheit oder Jugend zu einer solchen inneren Leere führen, so dass sie nicht mehr bereit sind, durch das Eingehen von Bindungen weitere Verluste zu riskieren. Oder eine Nähe- Überflutung bzw. ein Defizit an Nähe stört die innere Balance zugunsten der Autonomie.  

Als Bindungsangst bezeichnen wir hauptsächlich die (oft auch unbewusste) Angst, sich mit einem Partner auf eine feste Beziehung einzulassen. Daher ist auch oft von Beziehungsangst die Rede. Einerseits sehnen sich Betroffene nach Liebe, Nähe und Zweisamkeit, fühlen sich aber bei emotionaler Nähe oder in einer festen Bindung sehr unbehaglich. Sowohl Frauen als auch Männer leiden gleichermaßen unter dieser Art von Beziehungsstörung.

Auffällige Anzeichen für eine bestehende Bindungsangst können sein:

  • Plötzliche oder gesteigerte Gefühlskälte in der Beziehung oder
  • Übersteigertes Bedürfnis nach Nähe (Ambivalenz zwischen Nähe und Distanz)
  • Die Angst vor Verbindlichkeit
  • Vermeiden von konkreten Zukunftsplänen
  • Flucht in Fernbeziehungen
  • Sexueller Rückzug in der Beziehung o. häufig wechselnde (Sexual-)Partner/Affären
  • Loser bis kein Freundeskreis
  • Kontaktscheue
  • Übertriebene Erwartungen an den Partner
  • Mauern – fehlende Kommunikation – Flucht aus dem persönlichen Gespräch
  • Das Gefühl von Ohnmacht und Hilflosigkeit
  • Eifersucht
  • Streitsucht mit anschließendem Rückzug

Die Partner von Betroffenen spüren oft, wie sich der bindungsängstliche Partner immer weiter entfernt, je mehr er oder sie sich um sie/ihn bemüht. Darüber hinaus erscheint der Rückzug oft sehr plötzlich und unvermittelt, obwohl es den Anschein macht, die Beziehung laufe recht harmonisch. Eine typische Situation könnte der Wunsch oder Plan sein, z.B. eine gemeinsame Wohnung zu beziehen. Oder auch ein gemeinsamer Urlaub in Harmonie und vertrauter Zweisamkeit geht einer solch dramatischen Reaktion oft voraus. Ganz plötzlich, wie aus dem Nichts heraus und ohne scheinbaren Grund zieht sich der Partner zurück, meldet sich mehrere Tage lang nicht oder findet immer wieder neue Ausreden, warum man gerade keine Zeit füreinander hat. Oder es kommt immer öfters zum Streit um Nichtigkeiten, bei denen nicht selten die gesamte Beziehung in Frage gestellt wird. Und ohne einen erklärbaren Grund kommt es bei dem Betroffenen zu dem Bedürfnis nach Distanz oder Flucht, bei dem alle Konsequenzen scheinbar emotionslos in Kauf genommen werden.

Verlustängste wiederum nimmt der Partner zunächst als übermäßiges Festhalten wahr, etwa an ihm/ihr als Partner, an anderen Freunden oder dem eigenem Job. Selbst die unbefriedigendste Arbeit kann dabei schon die Angst vor Verlust hervorrufen. Aus dieser Verlustangst heraus wird auch eine an sich schädliche Beziehung einer Trennung vorgezogen, nur um den Verlust des Partners zu vermeiden.

Betroffene zeigen oft eine übertriebene Reaktion selbst auf kleinste Verluste, die in ihren Augen jedoch eine existenzielle Bedrohung darstellen können. Dies kann sogar bis hin zu einer Depression führen.

Die Ambivalenz aus der Angst, jemanden zu verlieren und der gleichzeitigen Überzeugung, verlassen zu werden, führt oft zu einem Teufelskreis aus unterstützenden Reaktionen und bewahrheiteten Befürchtungen - also eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.

Oft münden diese Verlustängste in einem Kontrollzwang, der die Beziehung auf eine harte Belastungsprobe stellt. Aus der übertriebenen Angst etwas oder jemanden zu verlieren, versucht der Betroffene, die Situation und seine Umgebung zu kontrollieren, selbst wenn dies praktisch oft gar nicht möglich ist. 

Möglich Ursachen für Bindungsangst/Verlustangst können sein:

  • mangelnde Stabilität und Unsicherheit in der Kindheit
  • traumatische Erlebnisse in der Jugend
  • aber auch später zugeführte Schmerzen durch extreme Trennungssituationen

In der Praxis und im Kontext einer Beziehung, tritt Bindungs- bzw. Verlustangst viel häufiger auf, als Betroffene glauben. Die Feststellung solcher Ängste und deren Überwindung und ist ein häufiges Thema in meiner Praxis für Paartherapie und Eheberatung in Mannheim .

In einer psychologischen Einzelberatung oder einer Paarberatung können Sie sich diesem Thema annähern und Ihre Bindungsangst - Verlustangst überwinden. Denn nur mit professioneller Unterstützung kann die Ursache gefunden, geklärt und somit auch aufgelöst werden.

Wenn Sie von einer Bindungsangst / Beziehungsangst bzw. Verlustangst betroffen sind, oder als Partner in einer bindungsängstlichen Beziehung feststecken, dann kontaktieren Sie mich gerne.

Sehr einfühlsam und absolut wertfrei werde ich Sie an dieses Thema heranführen.

Vertrauen Sie auf meine Erfahrung!

Link-Tipp: arztphobie.com

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